Marketing-Experten wissen schon lange: Video is the way to go! Laut aktuellen Statistiken nutzen 98% der Bevölkerung über 14 Jahre zumindest gelegentlich Bewegtbildinhalte im Internet, die meisten Menschen jedoch noch weit öfter. Daraus lassen sich für Unternehmen unschwer zumindest schon mal zwei Dinge ableiten.
Erstens: Höchste Zeit, sich eine audiovisuelle Kommunikationsstrategie zu überlegen und eigene Videos in Auftrag zu geben! Und zweitens: Wenn jeder zumindest gelegentlich Videoinhalte konsumiert, nutzen die meisten Konkurrenten bereits fleißig Produktvideos, Erklär- und Imagefilme, Werbespots und das Publikum ist von seinen Sehgewohnheiten her verwöhnt! Die eigenen Videos sollten also besser was hermachen - am besten, man beauftragt Profis mit der Aufgabe, Videos zu produzieren. Aber Videoproduktion - was heißt das überhaupt?
Was ist Videoproduktion?
Ganz simpel gesagt, umfasst Videoproduktion alle Schritte von der Planung über die Umsetzung bis hin zur Postproduktion eines Filmes. Film meint dabei alle möglichen Bewegtbilder, die zur Unternehmenskommunikation eingesetzt werden - unabhängig von Kanal und Machart. Vom kurzen Social Media Clip bis hin zum mehrminütigen Imagefilm fällt alles unter den Bereich Videoproduktion: Animationsfilme - vom klassisch gezeichneten 2D-Zeichentrick bis hin zur modernen 3D-gestützten Computeranimation - gehören genauso dazu wie Realfilme.
In der Werbebranche wird beides gerne genutzt: Während Animationsfilme fantastische Bildwelten erschließen und komplexe Konzepte darstellen können, bietet sich der Realfilm hingegen an, wenn es um Authentizität geht. Ein Firma, der es darum geht, eigene Kompetenzen möglichst glaubwürdig darzustellen oder ein Familienunternehmen, dass zeigen will, wer hinter seinem Namen steht, ist gut beraten, mit "echten" Gesichtern zu arbeiten. Realfilme schaffen eine direkte Verbindung zum Publikum, während Animationsfilme schneller eine emotionale Wirkung erreichen. Beides hat seine Vorteile, weshalb in der Unternehmenskommunikation auch beide gern in den unterschiedlichsten Formaten eingesetzt werden. In diesem Artikel wollen wir uns auf eine kurze Übersicht der wichtigsten Filmarten beschränken:
FIUMU Videoproduktion Showreel
Der Imagefilm
Der Klassiker in der Unternehmenskommunikation: Eine Firma präsentiert sich und ihre Erfolge in hochwertigen Bildern, stellt dar, wer sie ist und für was sie steht. Der Imagefilm dient der Eigenwerbung und Sebstdarstellung, gleichzeitig sollen Kunden ans Unternehmen gebunden werden. Als eines der wenigen Marketing-"Genres" bewirbt der Imagefilm kein Produkt, sondern es geht um die Firma als Ganzes. Hauptsächlich kommt er auf der eigenen Homepage oder Messen zum Einsatz.
Der Werbespot
Der Werbespot ist im Gegensatz zum Imagefilm für die Ausstrahlung im Fernsehen oder im Internet gedacht. Er bewirbt ein konkretes Produkt und soll dem Kunden Lust machen, das beworbene Produkt zu kaufen oder die beworbene Dienstleistung zu buchen. Die Werbung ist meist sehr aufwändig gedreht und besticht durch witzige Einfälle und eine emotionale Inszenierung des Produktes. Es geht um Aufmerksamkeit!
Das Produktvideo
Beim Produktfilm geht es ebenfalls - wie der Name schon sagt - um ein einzelnes Produkt, doch im Gegensatz zum Werbespot ist die Präsentation nüchtern und sachlich. Eigentlich geht es darum, die Eigenschaften und Features realistisch und neutral vorzuführen doch die Übergänge zum Werbespot sind oft fließend. Produktvideos kommen zum Beispiel auf Online-Shoppingseiten oder auf der eigenen Unternehmenshomepage zum Einsatz.
Das Erklärvideo
Eng verwandt mit dem Produktfilm ist die Erklärvideo. Er ist meist deutlich länger als der Produktfilm für das selbe Produkt und oft animiert. Die Erklärvideo stellt sachlich komplexere Produkte, wie zum Beispiel eine Software, dar und erläutert deren Anwendung. Eine Unterart des Erklärvideos ist das Tutorial.
Der Social Media Clip
Social Media Clips sind eigentlich verschiedensten Genres zuzuordnen. So können kurze Produktvideos oder Werbungen zum Beispiel beide als Social Media Spots eingesetzt werden. Auch ein kurzes Behind the Scenes Footage oder einfach ein Clip von Mitarbeitern bei einer TikTok Challenge kommen in Frage. Sie alle eint nur das meist hochkant in 9:16 aufgelöste Format, sowie die extreme Kürze von oft nur wenigen Sekunden. Damit ein Social Media Clip in der Unternehmenskommunikation funktioniert, muss seine Botschaft sehr auf den Punkt gebracht sein.
Bedeutung der professionellen Videoproduktion in der heutigen Medienlandschaft
Und das waren bei weitem noch nicht alle Videoformate, sondern nur die wichtigsten. Daneben gibt es noch das Recruiting Video, das Messevideo, den Industriefilm, das Testimonial Video und und und... Sie sehen, Videoproduktion umfasst ein großes Feld. Warum ist das so?
Nun, schlicht und einfach weil Videos mittlerweile in der Unternehmenskommunikation die Schlüsselrolle einnehmen und individuelle Videoproduktionen für die verschiedenen Zwecke auf vielfältigste Arten und Weisen eingesetzt werden können. 87% aller Marketingfachleute nutzen Videos bei Ihrer Arbeit und ebenso viele sind sich sicher, dass Videos ihnen einen positiven Return Of Investment bescheren. Muss man noch mehr sagen? Video ist DAS Marketing Tool schlechthin! Und genau deswegen ist in der Unternehmenskommunikation auch die Produktion von Videos so wichtig.
Videos dienen der Kundenansprache und -bindung. Sie ermöglichen es Firmen, die Aufmerksamkeit von Kunden zu wecken, eine Botschaft zu vermitteln, Vertrauen zu schaffen und eine direkte, emotionale Wirkung hervorzurufen, die Kunden dann zum Kauf eines beworbenen Produktes führen. Gleichzeitig können Videos komplexe Inhalte leicht verständlich aufbereiten und werden deswegen auch geradezu von Kunden verschlungen - so schauen etwa mehr als 96% aller Kunden Erklärfilme, bevor sie ein Produkt nutzen! Und es gibt keine Anzeichen, dass dieser Megatrend irgendwann ein Ende haben könnte. Gerade anhand des noch immer wachsenden Konsums von Video-Content im Internet, besonders bei jüngeren Leuten, steigert sich mit dem Konsum ebenso die Wichtigkeit der Videoproduktion immer weiter.
Zukunftsorientierung ist im Marketing also gleichbedeutend mit Videoorientierung. Da gewinnt auch die Suche nach einer professionellen Videoproduktion an Bedeutung, denn nicht jeder, der von Beruf wegen Videos produziert, produziert auch professionell Videos. Es gibt viele Laien auf dem Feld und viele Unternehmen erstellen ihren Videocontent selbst, obwohl sie selber nicht so recht wissen, wie es geht. Zeit für eine entscheidende Frage: Wie erkenne ich eine gute Filmproduktion?
Ablauf und Merkmale einer professionellen Videoproduktion
Um eine seriöse Videoproduktionsfirma zu erkennen, muss man nicht warten, bis die Agentur oder der Filmemacher das Ergebnis ihrer oder seiner Arbeit präsentiert. Eine seriöse Videoproduktionsfirma erkennt man schon früher an einer ganzen Reihe von Merkmalen. Erster Indikator ist ein umfangreiches und hochwertiges Portfolio mit überzeugenden Referenzen. Später dann im direkten Kontakt erkennen Sie eine professionelle Videoproduktion auch an ihrem Auftreten: Begegnen Sie kreativen Köpfen mit guten Ideen, die genau auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt sind? Wie kommunizieren ihre Kontaktpartner Ihnen Kosten und Vorgehen? Die Kommunikation einer professionellen Agentur ist klar und transparent. Kosten und Aufwände werden klar benannt und Sie bekommen von Anfang an eine Schätzung, wie lange die Agentur für Ihren Auftrag braucht.
Doch um zu erkennen, ob die Leute mit denen Sie zu tun haben, wirklich Könner oder einfach Blender sind, ist auch wichtig zu verstehen, wie eine Videoproduktion genau abläuft.
Phase 1: Planung
Im Prinzip fängt alles mit dem Auftrag an, zu einem bestimmten Thema einen - oder auch mehrere - Filme zu machen. Die erste Frage, die sich ein Unternehmen stellen sollte, ist also, welche Art von Video es sein soll. Ganz genau muss analysiert werden, was die eigenen Bedarfe und Ziele sind: Will ich ein bestimmtes Produkt bewerben oder vielleicht eher erklären, wie es richtig benutzt wird? Oder geht es mir um etwas ganz anders und ich will eigentlich meine Marke als solches bekannter machen? Richtet sich mein Film an Kunden oder dient er der internen Kommunikation? An Laien oder Experten? Möchte ich einen Realfilm oder vielleicht sogar ein Animationsvideo? Fragen über Fragen, die erst einmal geklärt sein wollen.
Phase 2: Konzeption
Sind erstmal die grundlegenden Richtungsentscheidungen getroffen, ist das aber nur der Anfang. Der nächste Schritt ist die Findung und Ausarbeitung einer Filmidee. Diesen Schritt nennt man Konzeption und zieht sich oft über mehrere Wochen hin. Ideen werden gepitcht, verworfen, neu gedacht, angepasst und mit Ihnen als Kunden abgesprochen und so lange umgebaut, bis Sie schließlich zufrieden sind. Steht das Konzept für Ihren Film, geht es an die Drehvorbereitung.
Phase 3: Drehvorbereitung
Auch bei der gilt es viel zu beachten: Gute Locations wollen gefunden sein und Protagonisten - seien es Mitarbeiter des Auftraggeber oder professionelle Schauspieler - müssen ausgewählt und gecastet werden, die zu den Anforderungen des Drehbuchs passen. Ein Termin muss gefunden werden und ein funktionierender Drehplan muss entworfen werden. Doch das sind bei weitem nicht alle Fallstricke: Drehgenehmigungen müssen beantragt werden und falls Drohnenaufnahmen angedacht sind, müssen auch die erst bei den Behörden angefragt werden. Drehvorbereitung bedeutet Orga, Orga, Orga - denn nichts ist schlimmer, als wenn der große Tag des Drehs ansteht und man feststellen muss, dass man etwas vergessen hat.
Phase 4: Produktion - der Dreh
Egal ob in Hamburg, Berlin oder irgendwo auf dem Land - beim Shooting ist eine gute Organisation das A und O, um die meist knapp bemessene Zeit und begrenzten Ressourcen möglichst effektiv zu nutzen. Kommunikation ist der Schlüssel: Regie und Aufnahmeleitung müssen exakte Anweisungen geben, um aus Schauspielern und Crew das Optimale rauszuholen und eine kohärente Vision zu erreichen.
Sorgfältig durchdachte Positionierung und Bewegung der Kamera sowie professionelle Ausleuchtung bestimmen den Look und die Atmosphäre des Films. Ist das gedrehte Material nicht umfangreich oder hochwertig genug, lässt sich das auch im nächsten Schritt - der Postproduktion - nur mit Mühe noch ein professionelles Video aus dem gedrehten Material zusammenstellen.
Phase 5: Postproduktion
Ein Film entsteht für viele erst so richtig in diesem Schritt. Die Zusammenstellung und Komposition des gedrehten Materials macht aus Videoschnipseln erst ein großes Ganzes. Der Schnitt führt alles zusammen und die Nachbearbeitung von Ton und Farben schaffen ein stimmiges Gesamtbild. Die Integration von Filmmusik, Sound- und Spezialeffekten runden das Ganze ab und schaffen die gewünschte Atmosphäre und "Message", die der Film transportieren soll.
Zeit für den richtigen Partner für Ihr Projekt
Doch während wir schon darüber gesprochen haben, woran man eine professionelle Agentur erkennen kann, gibt es natürlich noch eine zweite Möglichkeit: Man beauftragt gar keine Agentur, sondern einen professionellen Filmemacher, bzw Freelancer mit dem Film. Was ist die passende Lösung für Sie?
Sie befinden sich auf der Seite einer Filmagentur, also können Sie sich wahrscheinlich schon denken, dass wir in dieser Frage ein bisschen voreingenommen sind - natürlich finden wir, dass Sie uns anheuern sollten! Allerdings gibt es dafür auch einige gute Gründe.
Wie Sie oben schon sehen konnten, ist die Videoproduktion - und mehr noch die professionelle Videoproduktion - ein komplexes Unterfangen in kürzester Zeit. Ein Filmemacher hingegen ist ein Einzelkämpfer, der sich allen Aufgaben allein stellen muss oder seinerseits zusätzliche, ihn unterstützende Freelancer anheuern muss. Schon bei mittelgroßen Projekten braucht man meist mehr als nur einen Freelancer. Da wird es schnell schwierig mit der Koordination.
Eine Full Service Filmagentur hingegen hat ein festes und eingespieltes Team an Mitarbeitenden und Kreativen und kann dadurch besonders effektiv arbeiten - so müssen zum Beispiel nicht auch noch Kameraleute und Regisseure gefunden werden oder professionelles Equipment und technische Ausstattung für den Dreh gebucht werden. Durch die sogenannte "Inhouse Produktion" liegt alles bereits vor und kann direkt zum Einsatz kommen, wenn der große Tag des Drehs ansteht. Jedes Teammitglied bringt seinen eigenen kreativen Input ein und hilft mit, gemeinsam Ihre Vision umzusetzen. Zudem bietet eine Filmagentur auch Kampagnen- und Videomarketing-Strategien an und kann so auch eine professionelle Vermarktung garantieren.
Während ein Freelancer also hauptsächlich für kleinere Projekte geeignet ist, kann eine professionelle Video-Agentur all ihre Projekte umsetzen, unabhängig von der Größe Ihres Vorhabens und kann auch ausgefallenste Kundenwünsche erfüllen. Doch was kostet so etwas?
Kosten einer professionellen Videoproduktion
Ganz eindeutig lässt sich das nicht beantworten, da sich die Kosten eines Film nach dessen individueller Länge, Anforderungen und verlangten Aufwänden richten. Ein Film, für den Spezialeffekte gemacht werden müssen, ist zum Beispiel deutlich teurer als ein Video für das einfach nur eine Rede abgefilmt werden soll. Im Wesentlichen bestimmen sich die Preise für eine Videoproduktion über zwei Faktoren: Einmal nach den Fixkosten (z.B. Locationmiete, Materialkosten, Anfahrtspauschalen, Schauspielergagen, Sprechergebühren, usw.) und dann nach den Personalkosten der Agentur.
Doch die Preisvarianz zwischen Agenturen ist enorm: Während ein 90-sekündiges Erklärvideo eines LowBudget-Anbieters schon im niedrigen vierstelligen Bereich erhältlich ist, kann ein High End-Werbespot einer renommierten Agentur auch schnell einen sechsstelligen Betrag kosten.
Es ist eine gute Idee, sich im Voraus ein festes Budget zu überlegen und mit diversen Anbietern über deren Preise und Leistungen als Videoagentur zu sprechen, um die perfekte Lösung für den eigenen Film zu finden. Vereinbaren Sie gerne auch mit uns ein Beratungsgespräch - natürlich völlig unverbindlich. Wir freuen uns auf eine Nachricht oder einen Anruf von Ihnen!
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